15.08.2010 - 14.11.2010
Nach der erfolgreichen Ausstellung von Gemälden aus der Künstlerkolonie Worpswede im Jahr 2005 wird das KULTURELLE FORUM einen weiteren Glanzpunkt der europäischen Künstlerkolonien vorstellen: Skagen in Dänemark. Mit 43 Gemälden von 30 Künstlern wird Dänische Malerei zwischen 1820 und 1920 präsentiert.
Dabei spannt sich der Bogen von der Romantik zum Impressionismus und von der akademischen Ateliermalerei bis zur Freilichtmalerei. Die Ausstellung umfasst damit die Zeitspanne vom „Goldenen Zeitalter“ dänischer Malerei in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis hin zur Glanzzeit der Skagener Künstlerkolonie Ende des 19. Jahrhunderts.
Das klare und warm wirkende Licht des Nordens lässt die Nähe der See ahnen und liegt auf den gezeigten Landschaften, den See- und Marinestücken, durchstrahlt aber auch die Interieurs und beleuchtet die Figurenbilder.
Gerade dieses berühmt gewordene Skagener Licht hat seit den 1840er und besonders in den 1870er und 1880er Jahren Künstler aus Dänemark, aber auch aus vielen anderen europäischen Ländern in dieses kleine Fischerdorf im Norden Dänemarks gezogen.
Ihnen, die teilweise schon auf Italienreisen das „Licht des Südens“ schätzen gelernt hatten, bot die Landschaft zwischen dem Skagerrak und dem Kattegat eine Fülle von reizvollen Motiven: die bisweilen stürmische See, der klare Himmel, das einzigartige Licht über den Fischerhütten und die vom Meer geprägte Bevölkerung. Hier konnten sich die nach Inspirationen suchenden Künstler neuen Motiven widmen, die sie hauptsächlich in der Landschaft und in den Alltagstätigkeiten der dort ansässigen Bevölkerung fanden.
Die Bilder der Ausstellung „Im Licht des Nordens“ kommen aus dem Bestand der Sammlung Lührs und aus der Sammlung Kunst der Westküste, Föhr.