30.04.2011 - 17.07.2011
Zeitgenössische weltliche rumänische Künstler und orthodoxe Mönche haben die jahrhundert alte Tradition der Ikonenmalerei aufgegriffen. Die Ausstellung zeigt Ikonen von Künstlern, die sich neben der "weltlichen" Malerei auch der religiösen Kunst der Ikonenmalerei widmen.
Dem werden sakrale Werke gegenüber gestellt, die im berühmten rumänischen Kloster "Brâncoveanu", am Fuß der Südkarpaten gelegen, von Mönchen geschaffen wurden und im dortigen Klostermuseum aufbewahrt sind.
Die Ikone ist das Andachtsbild der orthodoxen Kirche. Durch die Einführung einer Ikonostase, einer mit Ikonen geschmückten Trennwand im Kirchenraum, erhielt die Ikone in der Kirche einen fest etablierten Platz.
Sie ist nicht einfach Abbild einer Heiligenfigur, sondern ein Portrait ihres geistigen Aspekts. Sie orientiert sich an einem "Urbild", und diesem, nicht der Ikone selbst, gilt die Verehrung der orthodoxen Christen.