Sie war schon in Paris, Madrid, Bukarest, Rom und vielen weiteren europäischen Städten: die Ausstellung „Das neue Gesicht des Euro" der Europäischen Zentralbank. Vom 25. Januar bis 3. Mai macht die Ausstellung Station im Kulturgeschichtlichen Museum Osnabrück. Zur Eröffnung hatten die Stadt Osnabrück, die Europäische Zentralbank und die Deutsche Bundesbank zu einem Festakt in den Friedenssaal des historischen Rathauses der Stadt eingeladen. „Ich freue mich, dass wir die Ausstellung in meiner Heimatstadt Osnabrück zeigen können. Vorher war sie schon in vielen Städten wie Paris, Den Haag, Madrid und Rom zu sehen“, sagte Carl-Ludwig Thiele, im Vorstand der Bundesbank für Bargeld zuständig.
„Die einheitliche Währung ist auch Ausdruck gemeinsamer Werte in einem Europa, dessen Geschichte untrennbar mit dem Westfälischen Frieden von Münster und Osnabrück verbunden ist“, sagte Wolfgang Griesert, Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück. Am Festakt nahmen auch Frank Elderson, Mitglied des Vorstands der niederländischen Zentralbank und Yves Mersch, Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank teil.
Die Ausstellung zeigt die Geschichte des Euro und präsentiert die gemeinsamen Banknoten und Münzen in all ihren Facetten. Die Besucherinnen und Besucher erhalten Informationen über die Sicherheitsmerkmale des Geldes und können echte und gefälschte Euro-Geldscheine selbst überprüfen. Ein Begleitprogramm mit museumspädagogischen Angeboten für jüngere Besucherinnen und Besucher und eine Reihe von Fachvorträgen für das allgemeine Publikum ergänzen die Ausstellung. Zudem wird die neue Banknotenserie, die „Europa-Serie“, vorgestellt. Auch die neue 20-Euro-Note können Besucherinnen und Besucher ab Anfang März 2015 in der Ausstellung sehen.