05.07.2009 - 30.08.2009
Der 1937 in Berlin geborene Johannes Grützke zählt zu den profiliertesten deutschen Künstlern der Gegenwart. Er studierte von 1957 bis 1964 an der Hochschule für Bildende Künste (Berlin) und nahm 1962 an der von Oskar Kokoschka geleiteten Internationalen Sommerakademie für Bildende Künste in Salzburg teil. 1974 veranstaltete der Berliner Kunstverein die erste Grützke-Retrospektive im Schloss Charlottenburg, die anschließend in Freiburg im Breisgau, Nürnberg und Mannheim gezeigt wurde. Als Maler, Zeichner und Druckgrafiker schafft Grützke seit den sechziger Jahren ein Werk, das durch seine Konsequenz ebenso beeindruckt wie durch die Wahl seiner Motive und die souveräne Handhabung der verschiedenen Techniken. 1979 begann Grützke seine lange Zusammenarbeit mit dem Regisseur Peter Zadek. Von 1992 bis 2002 war Johannes Grützke Professor für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Im Jahr 2007 fanden eine große Retrospektive zum 70. Geburtstag des Künstlers in Oldenburg und im Museum Schloss Gottdorf sowie
eine große Präsentation im Georg-Kolbe-Museum in Berlin statt.