16.08.2008 - 19.10.2008
Der Blick in den Spiegel - das ist ein Ausblick, ein Blick in eine andere Welt, eine Selbstkonfrontation. Der Blick auf ein Gemälde ist nichts anderes. Während der Betrachter schaut, denkt er sich in das gemalte Bild hinein, das zum Spiegel seiner Gedanken und Wünsche wird. Oder, um Werner Haftmann zu zitieren: „Heute dient die Malerei der Begegnung des einzelnen Menschen mit dem, was er selbst ist in seiner Gegenwart“. Teil dieser Gegenwart ist eine automatisierte, virtuelle Welt, die die jungen Maler nutzen und doch den langsamen Akt der Malerei betreiben.