17.06.2007 - 02.11.2007
Die Begegnung von Computer und Kunst ist noch immer nicht umfassend beschrieben worden, obgleich es die digitale Kunst seit über 40 Jahren gibt. Daher widmet sich die Kunsthalle Bremen seit einiger Zeit der Erforschung, Sammlung und Präsentation der frühen Computerkunst. Die Ausstellung nimmt den 80. Geburtstag des Pioniers Herbert W. Franke zum Anlass, um einen repräsentativen Querschnitt durch die 1950er, 60er und 70er Jahre zu zeigen - bis hin zur Gründung der Ars Electronica 1979.
Rund 300 Arbeiten der inzwischen auf circa 1000 Blätter angewachsenen Bremer Computergrafiksammlung veranschaulichen eindrücklich den Weg vom analogen ins digitale Zeitalter. Neben Herbert W. Franke (D) sind Arbeiten von Kurd Alsleben (D), Manuel Barbadillo (E), Otto Beckmann (A), Charles Csuri (USA), Kenneth Knowlton (USA), Manfred Mohr (D/USA), Vera Molnar (F), Frieder Nake (D), Georg Nees (D), Michael Noll (USA), Edvard Zajek (I/USA) und weiteren wichtigen internationalen Vertretern zu sehen.