06.05.2008 - 29.06.2008
Walter Stöhrer (1937-2000) entwickelte in den 60er Jahren eine unverwechselbare, kraftvolle Bildsprache, die auf der spontanen Geste beruht, aber auch figurative und skripturale Elemente einbindet.
Neben der Malerei maß Stöhrer seinem druckgraphischen Schaffen besondere Bedeutung bei. Inzwischen ist der zweite und letzte Band des Werkverzeichnisses zu Stöhrers Druckgraphik erschienen, an dessen Drucklegung sich der Kunstverein in Bremen finanziell beteiligte und sich damit für die großzügige Schenkung der Walter Stöhrer-Stiftung von über 550 Radierungen bedankte. Der Kunstverein besitzt damit nahezu Stöhrers gesamtes druckgraphisches Werk. Die Ausstellung im Kupferstichkabinett zeigt eine konzentrierte Auswahl dieses beeindruckenden Konvoluts.