Kunsthalle Bremen, Foto: Michael Gielen
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Kunsthalle Bremen

Hollaendersaal, Kunsthalle Bremen - Der Kunstverein in Bremen / Foto: Karen Blindow
Hollaendersaal, Kunsthalle Bremen - Der Kunstverein in Bremen / Foto: Karen Blindow
Kunsthalle Bremen, Foto: Michael Gielen
Kunsthalle Bremen, Foto: Michael Gielen

Am Wall 207
28195 Bremen
Tel.: 0421 329080
Homepage

Öffnungszeiten:

Mi-So 10.00-17.00 Uhr
Di 10.00-21.00 Uhr

Wols: Die Retrospektive

13.04.2013 - 11.08.2013

Zum hundertsten Geburtstag von Wols (Wolfgang Schulze, 1913-1951) bereiten die Kunsthalle Bremen und die Menil Collection in Houston die Ausstellung »Wols: Die Retrospektive« vor. Es ist die umfangreichste Präsentation des Künstlers seit fast 25 Jahren (seit der Ausstellung im Kunsthaus Zürich 1989) und umfasst ca. 200 Werke (ca. 40 Gemälden, 100 Papierarbeiten und 40 Fotografien).
Wols' ereignisreiche und zugleich tragische Biografie galt bislang stets als der entscheidende Schlüssel für die Deutung seiner Bilder. Die Ausstellung in der Kunsthalle Bremen untersucht nun erstmals den Künstler in der Perspektive seiner Zeit: als Protagonisten der internationalen Avantgarde, der im Dialog mit Surrealismus und Informel eine ebenso markante wie einzigartige Bildsprache entwickelte. Ausgewählte Werkgruppen verfolgen die Entwicklung einer individuellen Formensprache von einer surrealistischen Fantasiewelt zu abstrakten Strukturen und Oberflächentexturen, die schlussendlich in seinem malerischen OEuvre kulminieren. Im Zentrum steht dabei Wols' kreativer Entstehungsvorgang, der sich durch einen dialogischen Prozess von Formen unterschiedlichen Charakters auszeichnet.
Von den Kuratoren Dr. Ewald Rathke, dem anerkanntesten Wols-Kenner, und Toby Kamps, Kurator an der Menil Collection, wurde eine prägnante Auswahl getroffen, die das Schaffen dieser herausragenden Künstlerfigur im 20. Jahrhundert in ein neues Licht setzt und dessen Aktualität eindrucksvoll demonstriert. Den Grundstock bilden die reichen Sammlungsbestände des Künstlers, die sich in der Menil Collection und in der Sammlung der Karin und Uwe Hollweg Stiftung in Bremen befinden, sowie zahlreiche Leihgaben aus Museums- und Privatbesitz.

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