Eberhard Schlotter zeigt die Welt als menschenleere Kulisse. Er reduziert Architekturlandschaften auf abstrahierte Flächen, konfrontiert den Betrachter mit bildnerischem Verschweigen, das eine Suche nach Inhalten erzwingt. Dieser stummen Welt antwortet Schlotters Metzger-Serie mit schrillen, lautstarken Motiven einer Gesellschaft am Abgrund, in der der Mensch der Schlächter des Menschen ist. Die Zyklen zu Erzählungen des Schriftstellers Arno Schmidt, mit dem Eberhard Schlotter eng befreundet war, setzen diese Motivkette fort. Sie zeigen wortwörtlich Apokalypse und Unterwelt.