21.02.2010 - 09.05.2010
Auf die Werke des 18. Jahrhunderts antwortet in der Kunsthalle der zeitgenössische Darmstädter Künstler Leo Leonhard. Leonhard setzt sich nicht nur unmittelbar mit den Zerrbildern William Hogarths auseinander, sondern interpretiert in seinen druckgraphischen Zyklen auch Dramen des in Darmstadt aufge¬wachsenen Theaterdichters Georg Büchner. In Leonhards Werk finden sich u.a. Variationen zu "Leonce und Lena", "Woy¬zeck", "Dantons Tod" und zum "Hessischen Landboten". Dem Gesellschaftskritiker Hogarth begegnet so der Revolutionär des Vormärz.
Zu sehen sind insgesamt ca. 150 druckgraphische Werke aus deutschen Privatsammlungen.