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Kunsthalle Emden - Stiftung Henri und Eske Nannen und Schenkung Otto van de Loo


Hinter dem Rahmen 13
26721 Emden
Tel.: 04921 97 50 50
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-Fr 10.00-17.00 Uhr
Sa, So 11.00-18.00 Uhr

Hanns Kunitzberger. Zwischen den Bildern

25.01.2014 - 11.05.2014

“Das Sichtbare ist nie der Gegenstand selbst, sondern immer nur seine Grenze.”
Der in Berlin lebende österreichische Maler Hanns Kunitzberger (geb. 1955 in Salzburg) führt die Betrachter in seinen zumeist großformatigen Bildern an die Grenze der Wahrnehmung. Im Atrium der Kunsthalle verwandeln sich seine nuancenreichen Farbräume im sich ständig verändernden Licht der großen Oberlichtfenster. So entstehen immer neue Bilder im subtilen Spiel zwischen Raum und Gemälde. Der Schauspieler, Autor und Regisseur Maximilian Schell hat über eine Ausstellung der Werke seines Freundes Hanns Kunitzberger gesagt: «Ich war gestern hier - das waren ganz andere Bilder, als ob er sie in der Nacht ausgewechselt hätte - sie sind viel heller bei Tageslicht und erzählen eine ganz andere Geschichte.» Dem Betrachter kommt bei der Rezeption und Sinngebung der Werke eine entscheidende Rolle zu. Erst in der intensiven Auseinandersetzung, einem gründlichen Sich-Einsehen offenbaren diese ihre verschiedenen Ebenen. Dabei wird auch der Raum zwischen den Bildern und zwischen Bild und Betrachter als ein Teil des Werkes erfahrbar. Kunitzberger hat die Bilder zwar nicht für das Atrium der Kunsthalle geschaffen, doch hat die präzise Installation einen wichtigen Anteil am Wahrnehmungsprozess. In einer Galerie innerhalb der Sammlungs-präsentation findet sich zudem ein Dialog mit drei späten Werken von Alexej Jawlensky. Ohne die figurativen Aspekte direkt aufzugreifen, gelingt es Kunitzberger in seinen freien Adaptionen, den reduzierten, auratischen Charakter der expressionistischen Werke aufzufangen und neu zu deuten. Der Schauspieler, Autor und Regisseur Maximilian Schell hat über eine Ausstellung der Werke seines Freundes Hanns Kunitzberger gesagt: “Ich war gestern hier - das waren ganz andere Bilder, als ob er sie in der Nacht ausgewechselt hätte - sie sind viel heller bei Tageslicht und erzählen eine ganz andere Geschichte.”
Studioausstellung im Atrium

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