Kunsthalle im Lipsiusbau

„Ein Objekt ist nicht so sehr mit seinem eigenen Namen besetzt, als dass sich nicht ein anderer oder besserer finden ließe.“
René Magritte
„Die Werke von William Forsythe ermöglichen es den Besuchern unserer Museen, sich selbst in unmittelbare Beziehung zu seinen installativ-performativen Arbeiten zu setzen und sich in dem musealen Raum, dem Environment, physisch zu verorten und neu zu begreifen. Indem sich Forsythe als Choreograf entschieden hat, im Museum nicht primär Tanzstücke zu zeigen, sondern mit von ihm choreografierten Objekten einen Dialog anzustoßen, der die musealen Gegebenheiten als Ausgangspunkt seiner künstlerischen Arbeiten nimmt, gelingt es ihm, Choreografie und Objekt miteinander zu verbinden und gleichzeitig Fragen des zeitgenössischen musealen Zeigens aufzuwerfen.“
Hartwig Fischer, Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
"Das choreografische Objekt ist kein Ersatz für den Körper, sondern eher ein alternativer Schauplatz, an dem das Verständnis für den möglichen Impuls und die Organisation von Handlungen angesiedelt ist. Idealerweise würden choreografische Ideen in dieser neuen Form eine aufmerksame und differenzierte Leserschaft anziehen, die schließlich in der Lage wäre, die unzähligen Manifestationen choreografischen Denkens, alte wie neue, zu verstehen und hoffentlich in Frage zu stellen."
William Forsythe