09.11.2012 - 27.01.2013
Wimmelnde Menschenmassen, wirbelnde Bildräume, märchenhafte und alptraumartige Szenerien in Tuschfeder und Aquarellfarben − bis zum 18. Lebensjahr hatte Felix Hartlaub (1913-1945) ein phantasievolles Zeichnungsoeuvre geschaffen; danach wendete er sich der Literatur zu. Kuratorin Dr. Inge Herold würdigt in ihrer Ausstellung das kurze intensive Lebenswerk des begabten Sohns von Gustav F. Hartlaub, dem zweiten Kunsthallendirektor. Zugleich wird an den Vater erinnert, der als ein Protagonist der Moderne 1933 − vor genau 80 Jahren − von den Nationalsozialisten aus dem Amt entlassen wurde.