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KunstHaus Potsdam e.V.


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Nach Strich und Faden - zur Linie in der Kunst der Gegenwart

04.09.2011 - 16.10.2011
Die Spannbreite der ausgewählten Arbeiten o.g. Künstler liegt zwischen einer freien Zeic hnung, einem auf die Bezeichnung eines Gegenstandes verzichtenden Strich, einer kalligrafisch ausholenden Geste und einer konstruktivistisch angelegten Linie. Mittel zur Zeichnung können dabei Bleistift,Farbstift, Feder, Pinsel und jedes andere Werkzeug sein, mit dem Spuren im Sinne einer Zeichnung auf einen Bildträger aufgetragen oder in einen Raum eingetragen werden. Das Konzept fokussiert sich auf die energetische Wirkung der Einzellinie im Raum. Eine Linie, selbst wenn sie als Weg von A nach B gedacht wird, beschreibt immer einen Raum. Eine reine, waagrecht gezogene Linie wird sofort als Bezeichnung des Horizonts gesehen, unabhängig davon, auf welcher Position sie sich auf einer Fläche befindet. Eine vertikale Linie wird als Verbindung zwischen einem Oben und Unten oder von rechts nach links gedacht, auch dies sind räumliche Begriffe, zielen ins Dreidimensionale und nicht auf eine Fläche. Der Umschlag von der gezeichneten Linie, dem Strich, hin zu einer raumdefinierenden Intervention in Anwendung traditioneller Bildhauertechniken und/oder per Installation mittels Klebeband, Faden oder Licht/Laser-Einsatz, ist hier logische Konsequenz.

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