Der 1888 in Mülheim an der Ruhr geborene Künstler Arthur Kaufmann emigrierte 1933 zunächst in die Niederlande, 1936 in die USA. Bis 1933 war er in Düsseldorf ein engagierter Künstler, der die Künstlergruppe Das junge Rheinland mitbegründete. Im Exil versuchte er, seinen Lebensunterhalt vor allem mit Porträtaufträgen zu verdienen. Wie schwer es ihm und vielen anderen fiel, eine neue Existenz zu finden, wird durch biografische Aussagen, z. B. von Klaus Mann, belegt. 18 Porträts aus Kaufmanns Nachlass, der sich im Kunstmuseum befindet, konnten dank der Hilfe des Landes NRW restauriert werden.