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Das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr besitzt die größte Zille-Sammlung außerhalb Berlins, die von dem in Mülheim ansässigen Mediziner Dr. Karl G. Themel zusammengetragen wurde. Wie kaum ein anderer Künstler widmete sich der 1858 geborene Heinrich Zille dem Lebensalltag der um 1900 stark anwachsenden Großstadt Berlin und den sozialen Gegensätzen.
Zille zeichnete und fotografierte die Menschen in ihrem »Milljöh«, den Mietskasernen, Kellerwohnungen und Hinterhöfen. Seine Kunst, vom deutschen Kaiser Wilhelm II. abschätzig als »Abort- und Rinnsteinkunst« bezeichnet, erfreute sich in der Bevölkerung großer Beliebtheit.
Die Schülerinnen und Schüler der Young Art Experts-AG sind an der Realisierung der Ausstellung aktiv beteiligt und erhalten so einen authentischen Einblick in die Museumsarbeit. Zudem werden ab dem 20. März 2013 auch Arbeiten der jungen Kunstexperten gezeigt, in denen sie sich mit „ihrer“ Stadt Mülheim auseinandersetzen.