Immer wieder gelingt es Pia Maria Martin (*1974 in Altdorf), den Moment einzufangen, in dem sich die Dinge unbeobachtet fühlen. Türen, Rohrleitungen, Treppengeländer, ein zum Verzehr bestimmtes Huhn, ein paar Fische auf dem Teller, alles beginnt zu leben. Die Dinge nehmen ihre Sache selbst 'in die Hand', gestalten ihre eigenen Geschichten, in denen alles möglich zu sein scheint. Unsere Realität kippt aus den Gewohnheiten und Sinn kann sich im Hintersinn ausleben.
Die Ausstellung zeigt eine Reihe von Kurzfilmen der in Stuttgart lebenden Künstlerin, entstanden in der heute nur noch selten genutzten 16-mm-Technik.