Wien um die Jahrhundertwende: Zwischen Terminen auf Sigmund Freuds Couch, dem offenkundigen Untergang der Donaumonarchie, Mahlers Symphonien und den obligatorischen Kaffeehausbesuchen entwickelt sich in der Bildenden Kunst die Wiener Moderne. Die mit selten gezeigten Exponaten aus österreichischen Museen und Privatsammlungen bestückte Ausstellung vereint filigrane Handzeichnungen der drei berühmtesten Künstler dieser Epoche: Gustav Klimt, Egon Schiele und Oskar Kokoschka, deren zartgliedrige, weiche Kompositionen zur Verführung des Blickes anregen.