Das Kunstmuseum Winterthur besitzt ein grosses Konvolut an Schweizer Zeichnungen aus den letzten Jahrzehnten, die aus Ausstellungen erworben wurden oder Schenkungen zu verdanken sind. Die Ausstellung vereint rund zwanzig Positionen in einer Vielfalt, die von konzeptuellen Bildfindungen bis hin zu lyrischen Malereien auf Papier reicht. Der Ausstellungstitel CH-Variationen spielt auf die humorvolle Wandarbeit CK-Variationen (Die Schweiz) von Markus Raetz an. Statt gezeichneter Linien definieren darin Eukalyptuszweige die Darstellung, die Schatten geben die Umrisse wieder, und statt des Papiers wird die Wand zum Bildträger. In der Originalität der Materialwahl steht dieses Werk exemplarisch für die Bandbreite der zeitgenössischen Schweizer Zeichenkunst. Die Ausstellung zeigt Werke von Christoph Rütimann, Mario Sala, Rudolf de Crignis, Valentin Magaro, Hans Brändli, Pia Fries, Vaclav Pozarek, Heiner Kielholz, Lisa Hoever, Markus Döbeli und anderen mehr. Gleichzeitig hält auch das Museum Oskar Reinhart mit der Ausstellung Confrontation: Schweizer Zeichnungen von Liotard bis Noureldin Rückschau auf dieses Thema.