Der Auftakt zum Jubiläum führt zurück in die Gründungsjahre des Kunstmuseums Winterthur: Es war die Zeit, als in Winterthur begeistert Gemälde und Zeichnungen französischer, aber auch neuer schweizerischer Künstler gesammelt wurden. Manche dieser Werke sind im Lauf der vergangenen 100 Jahre in die Museumssammlung eingegangen und gehören heute zu ihrem wesentlichen Bestand. Aus Anlass des Jubiläums erhielt das Kunstmuseum Schenkungen von französischen und schweizerischen Zeichnungen aus der ehemaligen Winterthurer Sammlung E. Richard Bühler – Werke von Eugène Delacroix, Henri de Toulouse-Lautrec, Odilon Redon, Pierre Bonnard, Édouard Vuillard, Ker-Xavier Roussel, Félix Vallotton, ergänzt durch Blätter von Schweizer Zeitgenossen wie Ferdinand Hodler und Giovanni Giacometti. Wie passend sich diese Zeichnungen in die Sammlung einfügen, wird die Ausstellung erweisen, welche die Schenkungen im weiteren Kontext präsentieren wird, der von einem unlängst geschenkten Degas-Pastell bis zu Neuerwerbungen von Hans Brühlmann und Otto Meyer-Amden reicht.