Mit den ausgestellten Zeichnungen, Gedichten und Texten von Kindern soll an die in Theresienstadt internierten Kinder und Erwachsene erinnert werden. In der NS-Propaganda wurde Theresienstadt als „Musterlager“ dargestellt. In einem Propagandafilm - den jüdische Regisseure in Theresienstadt erstellen mussten - heißt es: "Der Führer schenkt den Juden eine Stadt". So sollte dem Ausland gegenüber vorgetäuscht werden, dass humanitäre Standards in Konzentrationslagern eingehalten würden. Tatsächlich aber war das Konzentrationslager (KZ) Theresienstadt ein Übergangslager für weitere Deportationen in die Vernichtungslager - vor allem Auschwitz. Das KZ Theresienstadt bestand von November 1941 bis zu seiner Befreiung durch die Rote Armee am 8. Mai 1945.