Vom 22. Juni bis 6. Oktober 2013 lädt die zweite Emscherkunst-Ausstellung die Besucher ein, „umsonst und draußen“ Kunst an ungewöhnlichen Orten im öffentlichen Raum zu entdecken. Die Ausstellung Emscherkunst zeigt seit dem Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010 alle drei Jahre spannende Kunst an spannenden Orten: verwilderte Brachen, ehemalige Industrieorte oder das Niemandsland zwischen Emscher und Rhein-Herne-Kanal werden zu Spielorten des aktuellen Kunstgeschehens. Rund 47 km2 umfasst der Ausstellungsraum, der sich zwischen den beteiligten Städten Duisburg, Dinslaken, Oberhausen, Essen, Bottrop und Gelsenkirchen aufspannt.
Mit dem Projekt Blowin‘ free beteiligt sich das Netzwerk der Kunstvereine in der Ruhrregion an der Emscherkunst.2013. Dieses umfasst ein artist-in-residence-Programm sowie einen Entwurf eines Containerdorfes, des Artcamps, auf dem Gelände des Kaisergartens in Oberhausen, in der Nähe der Rehberger Brücke. Für einen Zeitraum von drei Monaten werden dort ausgewählte KünstlerInnen leben und arbeiten und ihre entstandenen Arbeiten präsentieren. Dabei sollen Werke entstehen, deren Fokus sich ausdrücklich nicht ausschließlich auf gängige Kategorien künstlerischer Arbeit richten, sondern darüber hinaus auch abseitige, traditionelle Bild- und Werkbegriffe konterkarierende bzw. hinterfragende Darstellungsformate umfassen. Das Netzwerk KunstVereineRuhr als Zusammenschluss der in der Region ansässigen Kunstvereine formierte sich im Vorfeld des Kulturhauptstadtjahres RUHR.2010. Mit dem ruhrgebietsweiten Ausstellungsprojekt GrenzGebietRuhr mit insgesamt 15 Teilprojekten in den jeweiligen Städten der beteiligten Vereine wurde eines der umfangreichsten und ambitioniertesten Projekte des Kulturhauptstadtjahres realisiert. Blowin‘ free im Rahmen der Emscherkunst.2013 stellt nun das zweite Großprojekt des Netzwerks dar.