Seit den 1970er Jahren zerlegt der amerikanische Künstler B. Wurtz (* 1948 in New York, USA) Skulptur und Malerei und setzt sie auf solche Weise wieder zusammen, dass sie ungewohnten Schwerkraftgesetzen zu folgen scheinen. Mit reizvoller Willkürlichkeit müssen alle seine Objekte nach eigener Aussage etwas mit „Kleidung, Essen oder Schutz“ zu tun haben. Seine Skulpturen greifen nach dem Himmel, in dem ein Stück altes Holz, Textil oder eine Plastiktüte übereinander gesetzt werden. So setzt er Zweifel und Wunderlichkeit in positive Konstruktionen um. Es ist Wurtz‘ erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland.