21.10.2011 - 27.11.2011
Zwei Künstlerinnen und ein Künstler aus drei Nationen und mit unterschiedlichen Ausbildungshintergründen leben und arbeiten in direkter Nachbarschaft in Berlin Neuköln. Als Ateliernachbarn verfolgen sie ihre Arbeiten schon im Entstehungsprozess, sind sich handfeste Helfer und versierte Kritiker. Bool, Müller und Trannois arbeiten aus durchaus unterschiedlichen Perspektiven mit Objekten und in Mischformen der Malerei, unter Verwendung von ungewöhnlichen Malgründen wie Teppich, Samt und Seide, Holz, Glas und Keramik. Gemeinsam sind ihnen die Bezüge auf Bilder des Traumes und Rausches. (Kindheits-) Erinnerungen, Vorbilder aus Kunst, Film, Literatur und Musik werden aufgerufen ohne in gebräuchliche Verweisorgien zu verfallen. Vielmehr entstehen z.T. nicht vollständig aufzuschlüsselnde Erfahrungsräume, die vielfältige Assoziationsfreiräume eröffnen.