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Die Malerin Céline Adamo (Jg.1973) adressiert in der Komposition ihrer Arbeiten den Moment der Bildwerdung. Sie erzeugt Malereien als körperhafte Gegenüber, mitunter durch sehr zeitintensive chemisch-physikalische Prozesse, bei denen das materiell-objektartige mit unserer Vorstellung korreliert. Elmar Zimmermann (Jg. 1976) ruft etablierte Modi unserer Bildtraditionen ab, assoziiert sie brisant neu und improvisiert dabei sowohl Kleinode als auch ganze Wahrnehmungsräume. Dabei schert er sich nicht um Zuständigkeiten und befragt so auch unser "Berufsbild Künstler" als solches. Die beiden editieren aus ihren Berliner Ateliers heraus einen luziden Dialog reduziert zu einer substanziell-visuellen Installation: nüchtern aber nicht trocken.