05.02.2012 - 05.04.2012
Beide Künstler lassen sich von der Natur, von Land schaften um ihren jeweiligen Wohnort, inspirieren. Ilkka Halso (geb. 1965) gehört zu den erfolgreichsten Vertretern der seit einigen Jahren international geschätzten finnischen Fotografie. Seine Bilder sind zwar menschenleer, der Mensch spielt jedoch insofern die Hauptrolle, als die Natur durch ihn bedroht und missbraucht wird. In seinen Fotoserien konstruiert Halso auf ironisch-zynische Weise Versuche, Natur zu reparieren oder zu konservieren. Der griechischstämmige Maler Aris Kalaizis (geb.1966) wuchs in Leipzig auf und arbeitet heute noch dort, nimmt aber innerhalb der sogenannten Leipziger Schule eine sehr eigenständige Position ein. Er zeigt in seinen fotorealistisch gemalten Bildern immer Menschen innerhalb einer Naturszenerie, oft Mann und Frau in einer offensichtlich dramatischen Situation, die wir aber nicht entschlüsseln können.