14.11.2009 - 10.01.2010
In der Malerei schafft Uwe Esser aus einer Fläche von dünnflüssiger und mit dem Pinsel verteilter Farbe inhaltlich offene und malerisch genau bestimmte Formen. Diese scheinen im komplexen Bildgefüge miteinander verwandt zu sein und untereinander Beziehungen einzugehen. Das Vokabular der Bilder beinhaltet ein Spektrum zwischen skripturaler Form und Anamorphose. Mitunter erschleicht den Betrachter die Ahnung einer Figuration, die zur spielerischen Wahrnehmung auf verschiedenen Ebenen führt. Die Oberfläche ist glatt und glänzend, wird aber bisweilen von pastosen Farbflächen gebrochen. Die Transparenz der einzelnen Schichten führt zu Durchdringungen der Farbformen und erzeugt eine tiefenräumliche Wirkung.