22.03.2007 - 15.07.2007
Eine Ausstellung des Kupferstichkabinetts mit der Kunstbibliothek in Kooperation mit dem Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - Berlin
Mit mehr als 300 Zeichnungen, Skulpturen, Künstlerpublikationen und Videoarbeiten aus der Sammlung Marzona erhellt die Ausstellung den Bild- und Ideenkosmos jener Künstler, die zwischen 1960 und 1975 in den USA und Westeuropa die Werkformen der Nachkriegsmoderne hinterfragten und neue Formen und Inhalte der Kunst entdeckten und postulierten. Damals etablierten sich Strömungen wie die Minimal Art, Conceptual Art, Arte Povera und Land Art.
Dabei wird deutlich, dass das Medium Papier die unverzichtbare Basis darstellt. Dies gilt an erster Stelle für die Zeichnung, die zwischen Projektskizze und autonomer Notation angesiedelt ist, aber auch für Plakat, Einladungskarte und Künstlerbuch. In der Ausstellung vertreten sind u. a. Giovanni Anselmo, Stephen Antonakos, Robert Barry, Ronald Bladen, Hanne Darboven, Gilbert & George, Michael Heizer, Sol LeWitt, Gordon Matta-Clark, Mario Merz, Bruce Nauman und Ed Ruscha.