05.06.2011 - 04.09.2011
Eine wichtige Wurzel des heutigen Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte in Oldenburg ist die Großherzogliche Altertümersammlung. Sie entstand 1838, als urgeschichtliche, moorarchäologische, historische und kunstgewerbliche Privatsammlungen zur "Großherzoglichen Sammlung vaterländischer Altertümer" zusammengefasst wurden. In der Folgezeit bereicherten weitere Schenkungen von Privatleuten und von der Großherzoglichen Familie sowie Erwerbungen die Sammlung.
Diese "vaterländischen Altertümer" teilte man später auf verschiedene Museen auf. Ein Teil kam 1879 in das neu gegründete Naturhistorische Museum (heute: "Landesmuseum für Natur und Mensch"). Der kunstgewerbliche Teil wurde 1899 mit der zehn Jahre zuvor gegründeten "Vorbildersammlung für Handwerk und Gewerbe", dem späteren Kunstgewerbemuseum (1886-1915), vereinigt und 1921 in das neu gegründete und am 27. Februar 1923 eröffnete Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg überführt.
Die Sonderausstellung präsentiert eine Auswahl aus den über 2.000 Objekten der Altertümersammlung. Gezeigt werden ägyptische, griechische und römische Altertümer, mittelalterliche Waffen und Heiligenfiguren, frühneuzeitlicher Hausrat und Handwerksaltertümer des 16.-18. Jahrhunderts sowie Textilien und Schmuck des 18. und 19. Jahrhunderts.