Die diesjährige Hauptausstellung besteht aus 20 Stahlskulpturen aus dem Frühwerk des Bildhauers Alf Lechner. Im Obergeschoß des Museums werden Skulpturen aus den späten 1960er Jahren präsentiert.
Die charakteristischen Verformungen in diesen frühen Arbeiten erzielte Lechner durch hydraulische Kräfte, die er gegen Hohlkörper einsetzte. Er unterschied dabei harte und weiche Eingriffe. Auffälliges Merkmal ist die weißfarbige Ummantelung, welche den Röhren-Skulpturen eine entmaterialisierende Wirkung verleiht, den Werkstoff Eisen gleichsam verleugnend. Wie Lechner erklärt, ruft die weiße Farbgebung Erinnerungen an Papier, an Papierrollen und ans Zeichnen wach, eine Ausdrucksform, mit der er seine künstlerische Laufbahn begann.
Diese Skulpturen aus den 60er Jahren stellen damit den Ausgangspunkt für die Werke des Künstlers dar.