Im Mittelpunkt steht hierbei der Mensch mit seinen Gefühlen, Erfahrungen und seiner Wahrnehmung. Die präsentierten Kunstwerke sind Angebote, Vorschläge, aber auch Statements und Fragen. Sie rufen sinnliche Erlebnisse in uns wach und fordern uns dazu auf, gewohnte Wahrnehmungsmuster zu überdenken. Somit wird die Wahrnehmung selbst in den Vordergrund gerückt: wir sehen, riechen, hören, schmecken, tasten. Der Besucher muss dabei eine aktive Haltung gegenüber den Kunstwerken einnehmen, um seine eigene Realität zu schaffen. Werke von Künstlerinnen und Künstlern wie Markus Raetz, Troika, Dejan Saric oder Venske und Spänle werfen Fragen auf und fordern unsere Kreativität heraus.
Der Titel der Ausstellung spielt mit dem Modell der „Black Box“, des „Schwarzen Kastens“, dessen Inneres uns verborgen bleib, ebenso wie das Wissen, das in Bildern, Objekten und Installationen eingeschlossen ist.
Dadurch eröffnet die Ausstellung ein reiches Reservoir, das unsere Kraft der Imagination aktiviert. Die Deutungshoheit liegt dabei in den Händen der Besucher.