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Lindenau-Museum Altenburg


Gabelentzstraße 5
04600 Altenburg
Tel.: 03447 89 553
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-Fr 12.00-18.00 Uhr
Sa, So 10.00-18.00 Uhr

Zu Hilfe, zu Hilfe – Restaurierungspaten gesucht: Schätze aus den Museumsdepots

10.11.2013 - 21.04.2014

Zu den wichtigsten Aufgaben eines Museums gehört es, die oft über Jahrzehnte oder Jahrhunderte zusammengetragenen Kunstwerke zu bewahren. Dies bedeutet, dass die Objekte in einem ihrem Alter gemäßen, ausstellungsfähigen Zustand sein sollten.
Das Lindenau-Museum beherbergt neben den 180 kostbaren auf Holz gemalten Bildern der italienischen Frührenaissance etwa 700 Leinwandgemälde vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Viele davon sind selten oder noch nie gezeigt worden. Nicht etwa deshalb, weil sie uninteressant oder unbedeutend sind, sondern oft müssten sie erst restauriert werden, bevor sie in einer Ausstellung gezeigt werden können.
Schäden an Kunstwerken können vielfältige Ursachen haben: schwankende klimatische Bedingungen, unsachgemäßer Umgang, mechanische Beschädigungen, Schädlingsbefall, Schimmel und anderes.
Das Lindenau-Museum verfügt über 4000 Euro im Jahr für Restaurierung und hat keinen angestellten Gemälderestaurator. Daher ist die Restaurierung der Gemälde bisher nur punktuell durch Beantragung von Mitteln bei Stiftungen und beim Freistaat Thüringen möglich. Hilfreich sind auch Leihgeber, die vor der Ausleihe eines Gemäldes die Restaurierung bezahlen. Dank der seit 2008 bestehenden Kooperation mit der Hochschule für bildende Künste Dresden konnten auch in diesem Jahr zwei Diplomandinnen Gemälde aus dem Lindenau-Museum restaurieren. Hierfür stellt die Hochschule 2500 Euro in Rechnung, da sämtliche technologischen und die Laboruntersuchungen bezahlt werden müssen.

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