In der internationalen Zusammenarbeit dominiert oft der Blick nach vorn, der Blick auf neue Technologien und Wirtschaftszweige, auf zukunftsfähige Lösungen. Doch welche Bedeutung spielt eigentlich die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit für die nachhaltige Entwicklung eines Landes? Eine Woche lang arbeiteten sechs Fotografen aus der Mongolei, Ungarn, den Palästinensischen Gebieten, dem Kosovo, Mali und Deutschland daran, das Thema Versöhnung im Kosovo auf ihre Weise zu interpretieren. Die Bilder zeigen eindrucksvoll, wie eine künstlerische Auseinandersetzung mit den Themen Versöhnung und Zukunftsentwicklung aussehen kann und regen zum Dialog an. Der Fotoworkshop der GIZ bildet eine aktuelle Ergänzung der Ausstellung 1914 – Welt in Farbe: Auch die dort gezeigten Farbfotografien aus Albert Kahns Archives de la planète wollten die Kulturen der Vergangenheit dokumentieren und bewahren, um zu Versöhnung und Frieden aufzurufen.