40 Jahre begleitete der Pressefotograf Harry Croner (1902-1992) das Leben in der Halbstadt mit der Kamera: den Wiederaufbau und das Entstehen neuer Wahrzeichen, große und kleine Ereignisse, Prominenz aus Kultur und Politik, ganz besonders das Geschehen auf den Bühnen der Stadt. Seine Bekanntschaft mit vielen in Berlin lebenden und gastierenden Künstlern ermöglichte ihm eindrucksvolle Moment- und Porträtaufnahmen. Croners fotografisches Werk, das mit dieser Auswahl erstmals vorgestellt wird, ist die Chronik einer Epoche und zugleich Hommage an eine kleine Insel der Weltpolitik, die vor allem eines war, die große Bühne für Kultur.