30.01.2010 - 18.04.2010
Wenn jemand Einblicke in eine private Sammlung gewährt, so ist das immer eine Einladung zu einer Reise ins Ungewisse. Kein Thema stellt sich vor die Werke, kein historischer Zusammenhang drängt sich in den Vordergrund, sondern Bilder, Skulpturen und Installationen öffnen einen Raum, in dem sie ihre ureigenen künstlerischen Dialoge entwickeln. Zugleich aber betritt man auch die Sphäre einer individuellen Leidenschaft des Sammelns.
In der feingliedrigen Auswahl von Werken namhafter internationaler Künstlerinnen und Künstler, die zumeist aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stammen, gilt es ganz unterschiedliche Formulierungen im Kontext ihrer Zeit zu entdecken: Die Ausstellung leitet von poetischen Erzählungen über eigensinnige Kommentare zu kraftvollen Herausforderungen, die in dieser Sammlungsausstellung eine vielsprachige Verbindung eingehen. Während die Werke eindrucksvoll für sich selbst sprechen, lassen sie doch zugleich auch die verborgene Geschichte ihrer gemeinsamen Herkunft anklingen: Was verraten also einzelne Arbeiten über einen ganz bestimmten Blick auf die Kunst?
Zu sehen sein werden Werke vonRichard Artschwager (USA), Nicos Baikas (GR), Lore Bert (D), Joseph Beuys (D), Bram Bogart (NL), Armin Böhm (D), Herbert Brandl (A), Marcel Broodthaers (B), Michael Buthe (D), Amédée Cortier (B), Thierry de Cordier (B), Raoul de Keyser (B), Jessica Diamond (USA), Helmut Dorner (A), Marlene Dumas (B), Miklós Erdély (H), Jan Fabre (B), Barry Flanagan (GB), Carmela Garcia (E), Robert Gober (USA), David Hammons (USA), René Heyvaert (B), David Hockney (GB), Andreas Hofer (D), Thomas Huber (D), Jan Kromke (D), Eugène Leroy (B), Ulrich Meister (D), Piotr Nathan (PL), Bruce Nauman (USA), Cady Noland (USA), Oswald Oberhuber (A), Panamarenko (B), Roger Raveel (B), Gerhard Richter (D), Pietro Roccasalva (I), Peter Rostovsky (RU), Thomas Ruff (D), Costas Tsoclis (GR), Luc Tuymans (B), Juan Uslé (E), Jan Vercruysse (B), Martin Walde (A), Andy Warhol (USA), Franz West (A), Jens Wolf (D).