Diese dritte Sammlungsausstellung seit Museumseröffnung bietet den Besuchern einen überraschenden und erhellenden Blick auf die seit 2009 hinzugekommenen Werke in einem besonderem Format: „Paarweise“ eröffnen sie einen einzigartigen Dialog über unerwartete Gemeinsamkeiten und aufschlussreiche Unterschiede.
Die Sammlung des Marta Herford ist in den letzten Jahren vor allem mit der großzügigen Unterstützung der Marta Freunde & Förderer kontinuierlich gewachsen. Aber auch einige Schenkungen von Künstlern und Kunstfreunden haben dazu beigetragen.
Diese Neuzugänge präsentieren sich nun „paarweise“ als jeweils zwei zueinander in Beziehung gesetzte Kunstwerke, die den Betrachter ausdrücklich zum Vergleichen einladen. Sie werfen dabei grundlegende Fragen auf wie beispielsweise: Welche Gemeinsamkeiten und Variationen – formal, inhaltlich oder anderer Art – sind zu entdecken? Welche Funktionen besitzen Vergleiche bei der Bewertung von Kunst bzw. von zwei Bildern? Wer bestimmt eigentlich die Bedingungen, was auf welche Weise miteinander in Bezug gesetzt werden kann?
Aus dem scheinbar so einfachen Format einer Gegenüberstellung erwächst plötzlich ein frischer, zeitgenössischer Blick auf ausgewählte Werke der Sammlung, die einerseits vergleichbar gemacht wie auch unvergleichbar sein können.