Emanuel Eckl zeichnet. Viel. Die einzelnen Linien verdichten sich zu Gegenständen, Körpern, Öffnungen, Landschaften. Abstraktes vermischt sich mit Objekthaftem. Wie im Comic gibt es Bewegungs- und Richtungslinien. Alles ist in Bewegung. Es flimmert und flirrt, dreht sich, schwitzt und spritzt. Werkgruppen entstehen in den unterschiedlichsten Materialien – einfach wie Kinderzeichnungen aber auf keinen Fall unbedacht.
Es ist Eckl wichtig, die Strategie des Bildermachens immer wieder radikal zu verändern. Das Papier bietet ihm den Raum für Experimente – hier ist alles möglich. Im Medium der Zeichnung verwirklicht er auch Ausstellungen seiner Bilder. Hier bilden sich neue Zusammenhänge und erlauben einen frischen Blick. Die Ausstellung Sommerloch II ist die erste institutionelle Einzelausstellung von Emanuel Eckl. Sie versammelt einen Querschnitt durch seine bisherigen Arbeiten und neuesten Werke!
Emanuel Eckl (*1982 in München) studierte nach einer Ausbildung zum Holzbildhauer an der Akademie der bildenden Künste München bei Günther Förg. Er lebt und arbeitet in München.