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Mies van der Rohe-Haus


Oberseestr. 60
13053 Berlin
Tel.: 030 970 006 18
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Öffnungszeiten:

Di-So 11.00-17.00 Uhr

Gerold Miller: Mies van der Rohe

08.06.2014 - 14.09.2014

Die minimalistisch-konzeptuellen Arbeiten Gerold Mi llers sind in Farbe und Form bis aufs Äußerste reduziert. Mit radikaler Konsequenz formul iert Gerold Miller in seinen Arbeiten einen neuen Begriff von Bildlichkeit, der über die konventionellen Definitionen hinausgeht. Seine Objekte sind im Grenzbereich von Skulptur, W andfläche und Raum zu verorten. Sie loten die Übergänge von Innen- und Außenraum aus. G erold Millers Arbeiten stehen in einem Zwiegespräch mit der Miesschen Architektur von Landhaus Lemke, wo klar definierte Wandflächen den modernen Architekturraum definieren.
Der Bildhauer Gerold Miller hat eigens für die Ausstellung im Mies van der Rohe Haus neue Arbeiten entwickelt. Dazu gehört eine Wandinstallation mit dem Titel „Monoform 2“ für die Hauptwand des Hauses, bestehend aus zwei sechs Mete r langen, goldlackierten Aluminiumleisten. „Monoform 2“ betont sowohl die Zweidimensionalität der Fläche als auch die Dreidimensionalität des skulpturalen Raums. Außerdem steht sie farblich und formal in einem Dialog mit einem kleinen, schönen Detail im Haus, dem gold-bronzefarbenen MR-Türdrücker. Gerold Miller hat sich außerdem bei der Auswahl der Farben für seine Objekte in der Ausstellung „Mies van der Rohe“ von den natürlichen Farben im Außenraum (Grün/Wiese und Blau/Himmel) anregen lassen. Durch die wandgroßen Fensterfassaden des Hauses besteht ein ständiger Dialog zwischen dem Innen und dem Außen, zwischen Kultur und Natur. Auf die Farben des Ortes antworten Gerold Millers lackierte, hochglänzende und neonfarbige Objekte mit einer nahezu immateriellen Präsenz.

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