Die zum 100. Jubiläum des Ethnografischen Museums Krakau entstandene Ausstellung "alt vertrautes - neu entdecken" erzählt Geschichten hinter vermeintlich alt vertrauten Objekten aus der Sammlung des Museums.
In 13 Stationen wird vermittelt, welchen Einfluss die Welt der vermeintlich banalen Alltagsgegenstände auf unser Leben und unsere Erinnerungen haben kann.
Die Objekte der Ausstellung wie massige Metallschlösser, gigantische Bienenstöcke, aber auch Bilder des bekanntesten naiven Malers Polens, Nikifor, und andere Dinge aus der vergangenen und heutigen Alltagskultur wurden von Menschen, die dem Ethnografischen Museum verbunden sind, ausgesucht. Weitere Exponate ergänzen diese Objekte und verknüpfen so Erinnerungen zu Assoziationsketten. Ein Spielzeugflieger erzählt zum Beispiel die Geschichte von handgefertigtem Spielzeug, die Geschichte eines Großvaters und seiner Liebe zu seinem Enkelkind, die Geschichte von kleinen und großen Träumen.
Zu Gast im Museum Europäischer Kulturen vermittelt die Ausstellung in 13 Stationen, welchen Einfluss die Welt der vermeintlich banalen Alltagsgegenstände auf unser Leben und unsere Erinnerungen haben kann. Die Ausstellung präsentiert den Besuchern mehr als bloße Objekte. Sie eröffnet neue Bedeutungsebenen und weckt überraschende Assoziationen. So erweisen sich die Objekte als Schlüssel nicht nur zur Kultur sondern auch zur (eigenen) Erinnerung.