03.11.2007 - 16.03.2008
Klöster, Kirchenburgen und Karpaten - so stellt man seit langem Rumänien vor. Nach 1989 verbindet man mit Rumänien aber auch Bilder sozialen Elends. Diese Bilder halten sich auch heute noch hartnäckig in den westlichen Medien, oft im Kontrast mit Hochglanzansichten von renovierten Altstadtfassaden und idyllischen Landschaften. Die Ausstellung entrollt mit Arbeiten deutscher und rumänischer Fotografen die vielen verschiedenen Wirklichkeiten Rumäniens jenseits der in der öffentlichen Wahrnehmung gepflegten Klischees. Sie bietet Einblick in Zwischenräume und Übergänge, sie spiegelt ungebremsten Fortschrittswillen ebenso wie den ungebrochenen Hang zu Traditionen. Dabei zeigt sie vielfältige Arten kreativer Alltagsbewältigung einer Gesellschaft im Umbruch. Die Rumänischen Kulturtage (bis 2. Dezember) und das Internationale EthnoFilmfest Berlin (8. bis 11. November) ergänzen die Ausstellung mit einem vielseitigen Rahmenprogramm.