Richard Deacon zählt zu den bedeutendsten Bildhauern seiner Generation. Seine Arbeiten auf Papier bilden einen eigenständigen Bereich seines künstlerischen Schaffens und entstehen nur selten in unmittelbarem Zusammenhang mit den Plastiken. Was Skulptur und Zeichnung jedoch verbindet, ist die Auseinandersetzung mit grundlegenden Fragen zum Nebeneinander von Konstruktion und freier Form, Fläche und Raum.
In dieser von Julian Heynen in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler kuratierten Schau wird mit über 100 Zeichnungen und Drucken zum ersten Mal ein breiter Überblick über Deacons Arbeiten auf Papier präsentiert - ergänzt durch einige paradigmatische plastische Arbeiten und Modelle.