12.11.2011 - 22.01.2012
Die Religion war für viele Künstler zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Thema von besonderer Bedeutung. Insbesondere Emil Nolde, Karl Schmidt-Rottluff und Max Beckmann schufen in der Zeit um den Ersten Weltkrieg eine Vielzahl herausragender Werke religiösen Inhalts. Bei der Darstellung von Motiven des Alten und Neuen Testaments vor allem in Holzschnitten und Radierungen gelang es ihnen in einmaliger Weise, den psychologischen Gehalt der Szenen herauszuarbeiten. Eine sehr persönliche Fortentwicklung der christlichen Ikonographie realisierte Louis Soutter in seinen Zeichnungen der 1920er und 30er Jahre. Die Ausstellung präsentiert rund 70 druckgrafische Blätter vor allem des Expressionismus gemeinsam mit thematisch verwandten Aquarellen und Zeichnungen. Die Werke aus einer Schweizer Privatsammlung werden erstmals in der Öffentlichkeit präsentiert.