03.04.2009 - 02.08.2009
Die Ostasiatische Kunstsammlung präsentiert in umfassender Weise das Spektrum der Kunst Chinas, Japans und Koreas in jeweils eigenen Galerien sowie in einer Studiensammlung. Zu den Höhepunkten zählt die Sammlung japanischer Malerei und ostasiatischer Lackkunst des in Berlin geborenen und in Tokio ansässigen Kunsthändlers und Sammlers Klaus Friedrich Naumann.
Bereits um 1975 hatte Klaus F. Naumann, angeregt von der damaligen Direktorin des Museums für Ostasiatische Kunst Beatrix von Ragué, damit begonnen, vor allem japanische Lackarbeiten zu erwerben. Beim Kauf der Objekte berücksichtigte er die Lücken in der Sammlung des Berliner Museums. Er baute seine Sammlung fast ausschließlich in Japan auf, wo er jahrzehntelang als Händler tätig war.
Die Sammlung befindet sich zum größten Teil schon heute in dem Berliner Museum in Dahlem. Klaus F. Naumann hatte sie dem Museum für Ostasiatische Kunst (heute Museum für Asiatische Kunst) bei dessen Wiedereröffnung im Jahr 2000 als befristete Dauerleihgabe überlassen. Zur Feier des hundertjährigen Bestehens des Hauses im November 2006 wurde seine Lacksammlung um wichtige Stücke erweitert und unter dem Titel "Eine japanische Leidenschaft - Die Lacke der Sammlung Klaus F. Naumann" ausgestellt und publiziert. Sie zählt zu den Höhepunkten des Berliner Museums.