Museum für Druckkunst
KULTURpur - Wissen, wo was läuft!

Museum für Druckkunst

Museum für Druckkunst
Museum für Druckkunst
Museum für Druckkunst
Museum für Druckkunst

Nonnenstraße 38
04229 Leipzig
Tel.: 0341 23 162 0
Homepage

Öffnungszeiten:

Mo-Fr 10.00-17.00 Uhr
So 11.00-17.00 Uhr

Gedrucktes bleibt: 25 Jahre Neugründung des Leipziger Bibliophilen-Abends

30.10.2016 - 15.01.2017

Der Leipziger Bibliophilen-Abend e. V. (LBA) wurde 1991 unter dem Namen des von 1904 bis 1933 existierenden Vorgängervereins neu gegründet. Mit dem Anknüpfen an dessen Qualitätsanspruch hat sich der LBA heute zur Aufgabe gemacht, die Leipziger Buchkunst zu unterstützen und das Erschließen von schönen Büchern und Werken der grafischen Künste zu fördern.
Unter dem Motto „Literatur – Bücher – Grafik“ sind in den Editionsreihen des LBA inzwischen mehr als 110 bibliophile Drucke entstanden. Das Jubiläum „25 Jahre Neugründung“ hat der Vorstand des LBA nun zum Anlass genommen, erstmalig den gesamten Werdegang des Vereins in einer Ausstellung darzustellen. Anhand von wertvollen Büchern, Original-Grafiken, Plakaten, Druckplatten und Dokumenten zeigt die Kabinettausstellung nicht nur die 112-jährige Geschichte des Vereins, sondern auch ein wichtiges Kapitel der Buchstadt Leipzig mit all seinen Höhen und Tiefen.
Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf der Qualität und der Vielfalt der rund 110 Drucke, die in den letzten 25 Jahren vom LBA verlegt wurden. Das gemeinsame Merkmal aller Drucke besteht in exklusiver und sorgfältiger Gestaltung, einer hochwertigen Ausstattung in Verbindung mit Original-Druckgrafik. Alle Ausgaben erscheinen in kleinen limitierten Auflagen und sind signiert und nummeriert.
1904 erfolgte die Gründung des Vorgängervereins zu einem Zeitpunkt, als Leipzig uneingeschränkt Deutschlands bedeutendste Stadt der grafischen Industrie und wichtigster Verlagsstandort war. Nach dem Ersten Weltkrieg und der Inflation erfolgte in der Weimarer Republik ein erneuter Aufstieg des Vereins, der im Frühjahr 1933 ein jähes Ende fand. In der DDR versuchten Leipziger Buchliebhaber, diese Vorkriegserfolge wieder aufzunehmen und weiterzuführen, was dem chronischen Mangel an Papier und anderen Kapazitäten geschuldet, nur teilweise gelang. Erst nach der politischen Wende konnte 1991 – wieder unter dem alten Namen – eine Neugründung erfolgen.

KULTURpur empfehlen