Die Vielfalt von Industriekultur spiegelt sich hervorragend in der Fotografie. Seit 1900 dokumentieren Fotografen verschiedenste Ensembles von Industrie und setzen dabei Mensch, Handwerk und Industriearchitektur in Beziehung. Die Fotografien sind zum einen Dokumente der sich rasant verändernden Gesellschaft, zum anderen haben sie einen künstlerischen Anspruch und sind als Medium selbst der schnellen technischen Entwicklung im 20. Jahrhundert unterworfen. Das Museum für Druckkunst ist als authentischer industriekultureller Ort Ausgangspunkt für eine Reise durch die Fotografie seit 1900 bis heute. Dabei werden aus den reichen fotografischen Sammlungen in sächsischen Museen und Bibliotheken viele bisher unbekannte Aufnahmen erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.