Museum für Gegenwartskunst Siegen

Es handelt es sich um skulpturale Installationen verschiedener Künstler, deren gemeinsamer Nenner das Spiel mit der Verfolgung und Verwebung von Parallelen zwischen naturwissenschaftlichen und natürlichen Mustern, zwischen Organisation und dem Organischen ist. Ein weiteres Verbindungsglied ist ihr Ansatz an den künstlerischen Prozess; die Integration des Schaffensprozesses in die eigentliche Arbeit und ihre Installation. Die Arbeiten bilden einen inneren, aus mehreren Komponenten aufgebauten Organismus, der an die komplizierte Verwobenheit der Einheiten und Partikel unseres Körpers sowie eigentlich aller lebendigen Organismen erinnert.
Der Betrachter wird eingeladen, an einem Experiment teilzunehmen, zu erforschen, wie Materie und Raum miteinander kollidieren und wie der Raum, wenn er auf die Energie des sinnlich wahrnehmenden Körpers des Betrachters trifft, mit Energie aufgeladen wird, wodurch Bedeutungsebenen oder -systeme intensiviert und freigelegt werden können. In gewisser Weise definieren die Arbeiten den Raum neu und auch der Raum definiert die Arbeiten neu.