25.09.2009 - 15.02.2010
Über Geld spricht man nicht – oder doch? Für die gesellschaftliche Kommunikation spielt Geld eine wesentlich wichtigere Rolle, als uns im Allgemeinen bewusst ist. So beeinflusst das Geld unser Denken und Handeln in vielen alltäglichen Situationen und hat auf fast alle Bereiche der Gesellschaft einen mehr oder weniger offensichtlichen Einfluss. Man kann sogar so weit gehen, das Geld selbst als Kommunikationsmittel zu verstehen.
Der Weg durch die Ausstellung führt den Besucher an verschiedene Orte einer Stadt. Auf dem Marktplatz beispielsweise wird die Frage beleuchtet, wie der Handel ohne Geld aussah. Warum kamen die Menschen auf die Idee, anstelle des direkten Tauschhandels mit kleinen Metallstücken zu bezahlen? Bei einem Besuch im Rathaus erfährt man, warum wir Geldscheine für wertvoll halten, obwohl sie eigentlich nur aus billigem Papier sind. Wie verdienen wir das Geld, das wir allzu gern für Konsumgüter ausgeben, die uns nicht nur das Leben angenehmer machen, sondern auch unseren sozialen Status bestimmen? Kann man auch Liebe und Glück kaufen? Fragen, die man bei einem Bummel durch Fabrik, Einkaufszentrum, Vergnügungsviertel und den anderen Stationen der Ausstellung ergründen kann.
