Seit 2006 bauen die Künstlerinnen Eva Paulitsch und Uta Weyrich ein umfangreiches Archiv von Alltagshandyfilmen auf und erweitern dieses fortwährend. Das Basismaterial dafür suchen sie auf der Straße und finden es auf den Handys von Jugendlichen. Die filmischen Schnipsel transformieren sie zu raumgreifenden Videoinstallationen und Screenings im öffentlichen Raum. Für das Museum für Kommunikation lassen sie gemeinsam mit Philipp Contag-Lada den Besucher in einen Erlebnisraum eintauchen, der zum „Anfassen“ und „Teilnehmen“ einlädt. Außerhalb der Öffnungszeiten des Museums wird die Ausstellung auf den Museumvorplatz erweitert und über ein reaktives System zur Spielwiese für Passanten erklärt.