Abenteuerlustige Spielzeugfiguren, quicklebendige Rennautos und eine Ratte als Chefkoch – Die Ausstellung PIXAR. 25 Years of Animation im MKG ermöglicht einen Einblick in den spannenden Entstehungsprozess des Animationsfilms und zeigt wie die Macher die Helden aus Toy Story, Findet Nemo, Ratatouille, Cars oder Merida – Legende der Highlands entwickeln und zum Leben erwecken. Zwar spielen Computer beim Animationsfilm eine die tragende Rolle, ohne die individuellen künstlerischen Fähigkeiten des Kreativ-Teams wären die Filme jedoch nicht denkbar. Über 500 Exponate geben einen Einblick in den Schaffensprozess der Filmemacher. Die Ausstellung widmet sich den Kreativen, den Illustratoren, Grafikdesignern und Modellbauern, die hinter den beliebten Filmfiguren stehen und stellt die große Bedeutung der angewandten Künste für den Animationsfilm vor. Denn der künstlerische Prozess vollzieht sich, lange bevor die Arbeit am Computer beginnt. Die gestalterischen Grundlagen jedes Films werden zunächst mit den als traditionell angesehenen künstlerischen Methoden wie Zeichnung, Malerei, Pastellmalerei oder Bildhauerei erarbeitet. Die Charaktere werden erst im weiteren Prozess am Computer digital umgesetzt. Die Ausstellung zeigt Skizzen, Grafiken, Farbzeichnungen und Skulpturen aus den Filmwerkstätten der Pixar-Studios in Emeryville nahe San Francisco, ergänzt um zahlreiche Monitore, Projektionen und Touchscreens. Pixar, heute zur Walt Disney Company gehörend, begann im Jahr 1986 mit Kurz- und Werbefilmen. 1995 revolutionierte das Unternehmen mit Toy Story, dem ersten vollständig computeranimierten Film, das Genre Trickfilm. Seitdem sind dreizehn abendfüllende Spielfilme entstanden, die alleine in Deutschland über 40 Millionen Kinobesucher unterschiedlicher Altersklassen erreicht haben. Die Ausstellung wird ermöglicht durch Mittel aus dem Sonderausstellungsfonds der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg.