Die 1950er Jahre stellten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der nationalsozialistischen Diktatur eine Zeit des Aufbruchs dar. Innerhalb einer heftig geführten Auseinandersetzung um Abstraktion und Figuration setzte sich in der jungen Bundesrepublik die Abstraktion durch.
Ziel der Ausstellung ist ein neuer und differenzierter Blick auf dieses viel diskutierte erste Jahrzehnt der Kunst im Westen.
Im Fokus der Ausstellung steht eine Gegenüberstellung der drei wichtigsten Künstlergruppen jener Zeit – »Zen49« in München, »Junger Westen« in Recklinghausen und »Quadriga« in Frankfurt. Sie soll die Heterogenität dieser Aufbruchsphase und die Vielfalt abstrakter Positionen aufzeigen. Das Jahrzehnt des Neuanfangs und Wiederaufbaus offenbart sich als eine Dekade der Suche.